Die Sudetendeutsche Landsmannschaft in Österreich (SLÖ) ist ein Vertriebenenverband, mit dem Anspruch, in Österreich lebende Sudetendeutsche bzw. deren Nachkommen zu vertreten. Sie ist Mitglied des „Verbandes der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich“ (VLÖ), überparteilich, und gliedert sich in einen Bundesverband und in sieben Landesverbände (Wien, Niederösterreich und Burgenland, Oberösterreich, Salzburg, Tirol, Kärnten und den Kulturverband der Südmährer). Bundesobmann ist seit dem Jahr 2000 LAbg. aD Gerhard Zeihsel.
Die Hauptziele der SLÖ sind: „.. unabhängig von Abkommen und Verträgen, den legitimen Anspruch der Sudetendeutschen auf ihre angestammte Heimat“ einzufordern, aber auch die Annullierung jener „Beneš-Dekrete“, die „Kollektivschuld“ und „schwere Verletzungen der Menschenrechte“ betreffen.
Im „Haus der Heimat“ in Wien, Sitz der SLÖ wie auch des VLÖ und weiterer landsmannschaftlicher Vertriebenenverbände, wurde ein „Dokumentationsarchiv der Sudetendeutschen“ eingerichtet, welches den Zweck hat, alles zur Kultur und Geschichte der Sudetendeutschen zu sammeln und zu dokumentieren.
Bundesvorstand:
- Obmann-Stellvertreter: Dr. Günther Kottek, Dr. Helge Schwab und LAbg. aD Dr. Rüdiger Stix
- Bundesschriftführerin: Christa Gudrun Spinka-Grech
- Bundeskassiererin: Gertrude Dwornikowitsch
Bundeshauptversammlung:
- Vorsitzender: LAbg. aD Hubert Rogelböck
- Stellvertreter: Dr. Helge Schwab
- Protokoll: DI Harald Haschke
- Beiräte: Rainer Ruprecht und Nikolaus Preißer
Bisherige Bundesobmänner:
- 1971–1978: Dr. Emil Schembera
- 1978–1986: Msgr. Josef Koch