Im Jahre 1964 übernahm Klosterneuburg als erste österreichische Stadt die Patenschaft über die sudetendeutsche Volksgruppe, um ihr symbolisch eine "neue Heimat" zu geben.
Anlässlich der 40-
Mit einem Empfang des Gemeinderates unter Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager mit Vertretern des Bundesverbandes der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich wurde am 14. September 2014 dieses Jubiläums gedacht und eine Ehrenurkunde an die Stadt Klosterneuburg von SLÖ-
Auszug der Originalurkunde von 1964:
"Der Gemeinderat der alten Babenbergerstadt Klosterneuburg übernimmt aufgrund eines in seiner Festsitzung vom 4. September 1964 einstimmig gefaßten Beschlußes hiemit die Patenschaft über die sudetendeutschen Heimatvertriebenen des Landesverbandes Wien, Niederösterreich und Burgenland, der Sudetendeutschen Landsmannschaft in Österreich.
Diese Patenschaft will der in äußerster Not unseres gemeinsamen Vaterlandes erwachsenen Verbundenheit sichtbaren Ausdruck verleiten und den Vertriebenen symbolisch eine Brücke zur alten Heimat schlagen.
Sie soll aber zugleich den Sudetendeutschen, wie auch allen anderen Heimatvertriebenen das Bewußtsein geben, eine neue, aber doch uralte Heimat und das Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Geborgenseins wiedergefunden zu haben", heißt es in einer am 6. September 1964 verliehenen Urkunde, unterzeichnet von dem damaligen Bürgermeister Georg Tauchner.